Der Spargelanbau und besonders die Ernte ist sehr arbeitsaufwendig, daraus resultiert auch der Preis für das Gemüse. Die guten Böden im Winnigstedter Bruch bilden dabei eine außerordentlich gute natürliche Grundlage für das Wachstum unseres Spargels.
Im Jahr 2010 haben wir begonnen, einjährige Spargelpflanzen in den Boden zu setzen. Im zweiten Jahr haben wir die Spargelanlagen durchwachsen lassen, um das Wachstum zu fördern. Im dritten Jahr erfolgte dann die erste Ernte, bei der wir die Anlagen nur leicht beerntet haben. Das kommende vierte Jahr 2013 wird die erste vollständige Ernte werden. Dies alles dient der Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit, kostet Geld, ist aber zu schmecken.
Für den Anbau unseres Spargels nutzen wir verschiedene Folien, die ein paar Wochen vor dem ersten Spargelstich über die Spargeldämme gespannt werden. Die Folien dienen einzig dazu, die Bodentemperatur im Spargeldamm günstig zu beeinflussen. Die schwarze Folie wirkt bodenerwärmend bei Sonneneinstahlung, während die weiße Folie dafür sorgt, dass sich der Boden im Spargeldamm bei sehr großer Hitze nicht zu sehr erwärmt. Durchsichtige Folientunnel haben die Wirkung eines Gewächshauses und sorgen dafür, dass der Boden Wärme speichert.
Aufgrund unserer Produktionserfahrung und des speziellen Folienmanagements sind wir in der Lage, den Spargel bereits Anfang bis Mitte April zu ernten und bis zum 24. Juni – dem traditionellen Ende der Spargelsaison – in hoher Qualität anzubieten.
Wenn alle Voraussetzungen passen, können wir Anfang April die ersten weißen Stangen ernten. Die Spargelernte ist ausschließlich Handarbeit. Im Durchschnitt sticht ein geübter Spargelstecher 80 bis 120 kg am Tag.